Jeder klagt über die seit Wochen anhaltenden Regenschauern, deren nasse Fracht Mensch und Natur arg zusetzten. Seit Jahren müssen Wald- und Feldwege mit hohem finanziellem Aufwand unterhalten oder repariert werden. Die Ortsgemeinde setzt hierzu teilweise Beträge von bis zu 20.000€ ein um das Nötigste zu tun. Nur ein verzweifeltes Kopfnicken bleibt den Verantwortlichen, wenn Feldbesteller und Waldnutzer mitten in der Regenphase scheinbar in Arbeitswut oder „weil man halt sonst nichts Anderes tun kann“ sich mit Schleppern und Geräten in Wald und Feld beschäftigen. Bei der Vergabe von Brennholz wurden zwar Termine für die Aufarbeitung der Flächenlose gesetzt, die Abfahrt von Holz und die Bearbeitung unter Maschineneinsatz bei Regenwetterphasen untersagt. Die Forstverwaltung ist gefordert es gleich zu tun und den Unternehmereinsatz entsprechend zu überwachen. Die Ortsgemeinde wird wieder richtig Geld in die Hand nehmen müssen die Schäden an ungebundenen, also naturbelassenen Wegen instand zu setzten. Etwas mehr an gesundem Menschenverstand schadet niemanden, der Einsatz von Verstand bei Zeiten hilft Schäden für die Allgemeinheit zu reduzieren.

Hermann Josef Klockner, Ortsbürgermeister