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Bolzplatzausbau mittendrin oder fertig?

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Nach der Dorfmoderation hatte der Ortsgemeinderat den Ausbau des Bolzplatzes zu einer dorfnahen Freizeitanlage für die Jugend in das Programm aufgenommen. Und dies nicht an nachrangiger Stelle sondern möglichst noch vor Beginn des Ausbaus des Mehrzweckgebäudes zum Generationenhaus. Umfangreiche Genehmigungsverfahren wurden auf den Weg gebracht und Verhandlungen geführt.

Die finanzielle Ausstattung des Projektes wurde in 2011 auf 10.000€ und für 2012 auf 20.000€ vom Gemeinderat festgelegt und sind verfügbar. Mittlerweile sind Spenden für das Projekt in nicht unbeträchtlicher Höhe eingegangen. So beteiligt sich die RWE mit 2.000€, die Volksbank mit 1.500€ und die Sparkassenstiftung mit 1.000€ an der Finanzierung. Die Niederburger Ortsvereine haben den Erlös der Dorfweihnacht 2010 in Höhe von mehr als 2.400€ zur Verfügung gestellt, der Heimatverein hat die Kosten für die Bepflanzung des Platzes in Höhe von fast 1000€ übernommen. Im vergangenen Herbst wurde mit dem Bau begonnen, mit Hilfe von Fachleuten aus dem rüstigen Seniorenbereich konnten Fundamente und Flächen vorbereitet werden. Über die Winterzeit wurde mit Hilfe eines heimischen Fachbetriebes und junger Zimmerleute eine Hütte gezimmert und aufgebaut. Der Platz um die neue Hütte ist mittlerweile gepflastert und eingegrünt. Der Neubau ist zu großen Teilen fertiggestellt, ein Stromanschluss konnte mit Hilfe vieler Helfer und der Unterstützung heimischer Unternehmer verlegt und montiert werden. Bei den Arbeitseinsätzen haben die Jugendlichen Teamgeist bewiesen, selbst nach „durchwachter Nacht“ konnten Arbeiten größeren Umfangs in Angriff genommen werden. Federführend waren hier die älteren unter den jungen Leuten, aber auch große Teile des jüngsten Nachwuchses waren bei der Eigenleistung präsent.

Die Jugend plant das 25jährige Bestehen des Jugendraumes mit einem Beachvolley Turnier, also einem Sandplatzturnier, Anfang August zu feiern. Der dazu gehörende Platz kann zwar gebaut werden, die nötigen Vorrausetzungen liegen vor. Um das geplante Turnier stattfinden zu lassen müssten aber bald die Arbeiten hierzu beginnen. Das Weiterkommen an diesem Projekt hängt also nicht von irgendwelchen Hindernissen sondern „nur“ von der Zusage der Jugendlichen ab, sich an den Arbeiten federführend zu beteiligen.

Diese Zeilen sollen dazu dienen, die Stubenhocker, Computerquäler und die mit der Aussage „ich hon kaa Zeit“ belasteten jungen Leute zum Mitdenken und Mitarbeiten anzuregen. Vielleicht hat der eine oder andere Erwachsene ein paar Worte oder Zeit übrig, die die Umsetzung dem Ziel näher bringt. Die Jugend ist am Zug, die Ankunft am Ziel legt sie selbst fest.

 

Hermann Josef Klockner, Ortsbürgermeister