Mittlerweile liegt die Auswertung der Aufzeichnungen der Geschwindigkeitsmessanlage aus den vergangenen Wochen am Standort „oberes Ortsende Richtung St. Goar“ vor. Die Anlage kann die Geschwindigkeit einzelner Fahrzeuge aufzeichnen, jedoch eine direkte Zuweisung an ein bestimmtes Fahrzeug ist nicht möglich. Hier wird lediglich das Fahrverhalten gebündelt, es lassen sich aus den Aufzeichnungen Schlüsse auf das Fahrverhalten ziehen.

Während unter Tage die gewählte Geschwindigkeit der meisten Fahrzeugführer den vorgegebenen 50 km/h entspricht, nimmt in den Abendstunden sowohl die Anzahl der Fahrzeuge als deren Geschwindigkeit zu. Fast ¾ der gemessenen Fahrzeuge hält sich an die Geschwindigkeitsvorgabe, fast 15% der Fahrzeuge fuhr schneller, immerhin zwischen 61-80 km/h, 2% der Fahrzeuglenker muss man als kopflos bezeichnen, diese fuhren bis zu 100km/h in Richtung Dorf. Auch wenn die Genauigkeit der Messanlage nicht mit denen der Polizei vergleichbar ist, können jedoch Rückschlüsse gezogen werden: Die Mehrzahl der Kraftfahrzeugführer hält sich an die vorgegebene Geschwindigkeit und trägt mit zur Sicherheit von Kindern, Senioren und anderen Fußgängern bei. Einige wenige nehmen die Straße als Rennpiste und gefährden andere Verkehrsteilnehmer und sorgen für ein erhöhtes Risiko der schwächeren, am Straßenverkehr Beteiligten.

 

Hermann Josef Klockner, Ortsbürgermeister