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Innenminister fördert Niederburger Generationenhaus

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Das Niederburger Dorferneuerungsprojekt „Generationenhaus“ wird mit einer weiteren Zusage des rheinland-pfälzischen Innenministers Roger Lewentz auf sichere finanzielle Füße gestellt. Mit der Nachricht, die Niederburg an einem der höchsten Niederburger Feiertage im Jahr, am Kirmesmontag erreichte, ist die Finanzierung „wunschgemäß“ ausgefallen und gibt der weiteren Vorgehensweise die nötige Sicherheit. Viele Politiker hatten sich für das Niederburger Projekt eingesetzt und mitgeholfen, die hohen Renovierungs- und Instandsetzungskosten des teilweise denkmalgeschützten Projektes anzupacken. Im Sommer hatte der Innenminister bereits eine Zusage in Höhe von 391.000 € gegeben und mit der Gewährung von weiteren 650.000 €, die auch noch sehr zeitnah zur Verfügung stehen, kann das Projekt ohne weitere Sorgen angegangen werden. Insgesamt wird die Maßnahmen mit 65% bzw. 60% gefördert. Ohne diese Förderhöhe wäre das Projekt für Niederburg nicht durchführbar und der denkmalgeschützte Anteil des Projektes wäre zu einem Sorgenkind geworden. Sowohl die Dachkonstruktion und die Eindeckung als auch die Gebäudeteile aus den Jahren 1822 und 1904 haben einen regelrechten Renovierungsstau entwickelt. Immer wieder wurden notdürftige Reparaturen vorgenommen, teilweise zeigt sich horrender Verfall.

Die in den ausgehenden 70er Jahren erbaute Mehrzweckhalle leidet ebenfalls unter einer gravierenden Alterung. Die Heizungsanlage, das Gebäudedach und die Einrichtungsgegenstände haben durch die intensive Nutzung hohe Verschleißerscheinungen. Die Tankanlage hat nur noch ganz eng begrenzte Lebenszeiten. Die Energiekosten steigen in horrende Höhen, die Gebäudeunterhaltung wird immer höhere Kosten verursachen. Ohne die Hilfe des Landes wären in verhältnismäßig kurzer Zeit mit einer Schließung des Projektes zu rechnen oder die notdürftige Unterhaltung durch aufwändige, nur einzelne Reparaturen ohne finanzielle Hilfen nötig gewesen.

Die Planungen sind soweit abgeschlossen, in Kürze sind die Ausschreibungen unterwegs. Die Aufträge werden Anfang März vergeben und mit dem Baubeginn ist Anfang April zu rechnen.

Mit der ministeriellen Zusage können alle Bauabschnitte begonnen werden. Das heißt zum Einen, dass durch die Zusammenlegung der Zuschussmittel und dem gleichzeitig möglichen Beginn aller Bauabschnitte eine Kostenreduzierung erreicht werden kann. Jedoch wird die Nutzung der Räumlichkeiten dadurch nur noch sehr eingeschränkt möglich sein.

Hermann Josef Klockner, Ortsbürgermeister