Zu einem Baustellenabend am Generationenhaus Niederburg hatten Architekt, Bürgermeister und Beigeordnete in das Gemeindebackhaus eingeladen, um bei einem Glas Wein noch einmal Baudetails anhand von Plänen zu erklären und den Baufortgang darzustellen. Planer und die Leitung der Ortsgemeinde nutzten die Gelegenheit, noch einmal die Anforderungen an das Haus in einem Gesamtkonzept zu erläutern.

Hubertus Jäckel hatte Daten und Fakten als Bauleiter präsentiert und die derzeitige laufende Ausschreibung weiterer Gewerke beschrieben. Die Besucher der Veranstaltung hatten Gelegenheit, Details der weiteren Bauausführung kennen zu lernen und konnten vor Ort, also direkt in der Baustelle „nach dem Rechten schauen“ und den Fortgang der Arbeiten im denkmalgeschützen Teil des Generationenhauses vermittelt bekommen. Mehr als 30 interessierte Niederburgerinnen und Niederburger haben die Gelegenheit genutzt, sich vor Ort von den Verantwortlichen informieren lassen. So kann wieder ein Stück mehr Offenheit und Wissen zur Versachlichung mancher Diskussion beitragen. Das Haus soll so schnell als möglich den Niederburger Vereinen und Gruppen zur Verfügung stehen. Auch als Begegnungsstätte für Familienfeiern und zu anderen Anlässen wird das Haus einen wesentlich verbesserten attraktiven Rahmen erhalten. Die Möglichkeiten werden vielfältiger, die gleichzeitige Nutzung mit unterschiedlichen Anforderungen wird durch veränderte Zugänge und Schließmöglichkeiten ohne gegenseitige Störung ermöglicht. Die Jugend erhält einen eigenen Raum in entsprechender Größe und Ausstattung. Wesentlichen Anteil an der effektiven Nutzung des Hauses fällt der Niederburger Bürgergemeinschaft „WIR“ zu. Diese Hilfsorganisation der Niederburger, Verein wäre der falsche Ausdruck, wird seine Aufgaben in eigenen Räumen erfüllen können. Die Organisation ist gegründet, der Gründungsvorstand müht sich derzeit um die organisatorischen Angelegenheiten und ist schon punktuell mit Kinderaktionen in Erscheinung getreten. Mit der Nutzung des Hauses steht die Organisation allen Niederburgern zur Mithilfe und zur Nutzung offen. Näheres werden die Verantwortlichen mit der Schaffung des Haues auf den Weg bringen. Der finanzielle Rahmen für das Generationenhaus ist gesteckt und die Zuschüsse des Landes in nicht unbeträchtlicher Höhe sind zugesagt und werden abgerufen, fließen also schon. Die Gesamtbauzeit wird sich bis Ende 2013 bewegen. Aabhängig ist das Bauende auch vom Witterungsverlauf, das je nach Winterheftigkeit bis zum Frühjahr 2014 dauern kann.

Dem Vorstellungsgespräch im Backhaus schloss sich ein Rundgang in der Baustelle an, bei der die Besonderheiten des denkmalgeschützen Teiles des Gebäudes dargestellt werden konnten. Hier tritt die Bausubstanz aus 1822 zu Tage und Räume werden wieder wie im Urplan von damals entstehen und nach heutigen Erfordernissen gestaltet und genutzt werden können. Der Ortsbürgermeister dankte Architekt Hubertus Jäckel für seine Erläuterungen und den Anwesenden für die sachlichen Fragen und Äußerungen.

Hermann Josef Klockner, Ortsbürgermeister