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Jede Menge Helfer beim Niederburger Bürgertag

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Die achtzig vorbereiteten Sitzplätze zur Mittagspause reichten diesmal nicht, freie Plätze gab es keine, Sitzgelegenheiten wurden herbeigeholt. So kann man die Situation bei der Essenausgabe zur Mittagspause beim Niederburger Bürgertag bezeichnen.

Pünktlich gegen 08:30 Uhr waren die ersten Frühaufsteher bereits zur Arbeit eingeteilt und machten sich mit Maschinen, Baggern, Traktoren und anderem Werkzeug zum Einsatzort auf den Weg. Sturmschäden, Renovierungen, Arbeiten an Grünanlagen und Biotopanlagen und vieles Andere mehr galt es zu bearbeiten. Mannschaften hatten sich schon im Vorfeld gebildet und legten mit dem nötigen Elan los. Am Sportplatz hatte Vorsitzender Günter Keßler ein großes Arbeitsfeld vorbereitet. Den Winterschmutz der weitläufigen Anlagen beseitigen, Farbe an Holz und Wänden anbringen, den Spielplatz am Sportlerheim reinigen und einen Sturmschaden an der Sportanlage beseitigen, alles wurde mit handwerklichem Geschick und Maschinen erledigt. Die Nistkästen, die die Sportjugend seit Jahren betreut, wurden gereinigt und für die gefiederten Bewohner gepflegt. Die Obstbaumanlage und den Taunusblick hatten sich Engelbert Schink und Jürgen Lambrich vorgenommen. Den nötigen Frühjahrs- und Pflegeschnitt hatte ein Experte zusammen mit Niederburgern Tage zuvor ausgeführt. Die vom Land Rheinland Pfalz neu geschaffene Biotopanlage am Lützelbach war ebenso Arbeitsfeld. Bänke in und um Niederburg in nicht unbeträchtlicher Stückzahl wurden mit einem neuen Schutzanstrich versehen. Schutzhütte und Holzgeländer am Gutenborn erhielten ein neues Farbkleid. Die Kneippanlage wurde aus dem Winterschlaf erweckt und der Umweg gepflastert. Die Feuerwehr reinigte wieder die Sammelbehälter der alten Brunnenanlagen der Wasserversorgung. Eine regelrechte Plackerei galt es am Spielplatz abzuarbeiten. Die mittlerweile fast drei Meter hohe Umzäunungshecke wurde auf ein einfacher zu bearbeitendes Maß gestutzt. Die Feuerwehrsenioren unter der Leitung von Edgar Menne hatten diese Arbeit übernommen und noch im Laufe der Folgewoche zu Ende geführt. Kinder mit Papas und Mamas pflegten die zahlreichen Spielanlagen im Pfarrgarten und tauschten per Handarbeit die Mulchauflagen aus.

Die Grünanlage um den Trafo am Ortseingang hatte es dringend nötig gestutzt zu werden Bodendecker hatten sich bis zu 2m Höhe aufgeschwungen, wurden entfernt und die Fläche mit Mulch überdeckt. Der Nachbarschaftsplatz in der Wiesenstraße hatte eine Frühjahrskur nötig. Werner und Terese Lehmann legten sich für die Nachbarschaft feste ins Zeug und machten den Platz für den Sommer fit. Die vielen Grünflächen und Pflanzbeete im Dorf wurden mit einer neuen auffrischenden Abdeckung mit Mulch versehen. Einen gewaltigen Brocken an Arbeit hatte sich die Tischtennisabteilung des SVN ausgesucht. Die nicht nur sportlich aktiven jungen Leute renovierten die Grillhütte am Klüppelberg. Das Dach der Hütte hatte in den letzten Jahren und ganz besonders beim letzten Sturm Not gelitten. Dachdeckermeister Heinz Lenz hatte schnell gelehrige Dachdeckerneulinge gefunden, die ihn unterstützten. Am frühen Abend konnten sowohl die Anstreicharbeiten als auch die komplette Dachneueindeckung als erledigt gemeldet werden. Eine absolute Supergemeinschaftsleistung der jungen Leute und des Seniors der Fa. Lenz. Die Jugend renovierte das Treppenhaus der alten Schule. Nicht gerade mal ein Flürchen streichen hatten sich die Jugendlichen vorgenommen; es war ein Treppenhaus von beachtlichen Ausmaßen, das mit neuer Farbe versehen und danach auch wieder gereinigt werden musste. Die Mannschaft, die Basti Rüdesheim gewinnen konnte, setzte sich aus einer großen Zahl engagierter, junger Damen und einigen jungen Männern zusammen. Eine Generalreinigung des Jugendraumes "sprang" dabei auch noch heraus.

Das Verpflegungsteam hatte alle Hände voll zu tun. Die Teams an den Einsatzorten wurden von Damen des Gemeinderates mit einem kräftigenden Frühstück schon vor Ort versorgt. Die Mannschaft des Heimatvereins und der Theatergruppe DASTOBI sorgte wieder mit einer zünftigen Erbsensuppe mit kräftiger Einlage für zufriedene Helfer beim gemeinsamen Mittagessen am alten Backhaus. Der Heimatverein hatte dankenswerter Weise wieder die Verpflegungskosten übernommen. Fazit des Tages: So viel wie an diesem Tag und bei den Vor- und Nachbereitungen für die Gemeinde getan wird ist mit Mark und Pfennig nicht aufzuwiegen. Dies lässt sich ohne diese tolle Mithilfe nur mit hohem finanziellem Einsatz erledigen. Der Dank des Bürgermeisters und der Bürgerschaft gilt allen Mitmachern: Das ist Bürger- und Gemeinsinn pur, so macht die Dorfgemeinschaft, so macht Niederburg Spaß. Danke allen die dabei waren.

Hermann Josef Klockner, Ortsbürgermeister