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Ein tolles Fest: Die Niederburger Dorfweihnacht

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Knackig kalt und wenn möglich leichter Schneefall oder eine weihnachtliche weiße Schneedecke über Allem, so hatten es sich die Organisatoren gewünscht. Gleich mehr als 15 Grad unter null und fast 10cm Schnee: Die Wünsche waren mehr als genug in Erfüllung gegangen. Leichter Platzwechsel war am frühen Morgen angesagt, als die Vorbereitungsmannschaft eintraf. Für die harten unter den Besuchern Gottes freie Natur und für die Durchgefrorenen einen Platz im warmen Mehrzweckgebäude wurden vorbereitet.

In diesem Jahr hatten die Mitglieder des Vereinsstammtisches den Erlös der Veranstaltung der Unterstützung der Renovierung einer Kapelle durch heimische Handwerker in der Partnergemeinde Tervete in Lettland gestellt. Alle Niederburger Vereine und Gruppen unterstützten dieses Projekt und hatten gemeinsam die Bevölkerung eingeladen. Schon traditionell widmen die Organisatoren der Niederburger Dorfweihnacht den Erlös gemeinnützigen Zwecken. So wurden Spenden direkt für Kranke gegeben, Kinder bei Delphintherapien unterstützt, Flutopfern geholfen und auch Projekte innerhalb des Dorfes wie die aufwändige Kirchenrenovierung uns andere unterstützt. Zum Eintreffen der Gäste war alles vorbereitet und das Programm konnte starten. Die Niederburger Kindergartenkinder trugen vor voll besetztem Saal ein Theaterstück vor. Regina König und Nicole Keßler hatten ein Stück für ihre Schauspielertruppe ausgesucht in der ein kleiner Hirte und ein verwegener Räuber spannende Erlebnisse um die Weihnachtsgeschichte hatten. Eine ganze Schar kleiner Künstler begeisterte das Publikum. Sprechrollen und gekonntes Spiel der allerkleinsten Niederburgerinnen und Niederburger erfreuten Opas, Omas, Papas, Mamas und viele Besucher. Gerda Heidelmann-Schink hatte sich die Kleidung des nordischen Weihnachtsengels angelegt und weihnachtliche Gedichte und Geschichten vorgetragen. Ohne die Niederburger Dorfmusikanten ist eine Niederburger Dorfweihnacht nicht vorstellbar. Klaus König und Bernd Scheer trugen eine Auswahl von weihnachtlichen Weisen mit ihren Musikanten vor. Der Nikolaus besuchte zwischenzeitlich die Kinder und verteilte kleine Geschenke. Der Platz vor der Halle, weihnachtlich geschmückt und mit offenen Feuern heimelig erleuchtet, war trotz der krachenden Kälte prall gefüllt. Glühwein, Kartoffelpuffer, Grillwürstchen und Waffeln wurden zubereitet und verbreiteten ihren Duft. Die Abnehmer waren schnell gefunden, die von den Niederburger Ortsvereinen gestellten Mannschaften hatten alle Hände voll zu tun. Stockbrot für die Kinder, Gebasteltes und eine Tombola rundeten das Angebot ab. Bürgermeister Thomas Bungert unterstützt von Bruno Schön betätigten sich dieses Mal als wohl gelaunte Weinverkäufer. Köstlichkeiten aus dem Verbandsgemeindeweinberg am Oberweseler Ölsberg hatte der Verbandsbürgermeister zur Verfügung gestellt und widmete den Erlös der Gemeinschaftsaktion zu Gunsten der Partnergemeinde. Zum Abschluss des Abends lud Edgar Menne alle Gäste zum Mitsingen ein. Was heute bei Weitem nicht mehr selbstverständlich ist traf ein, fast jeder Besucher sang mit oder hat wenigstens mit gesummt. Weihnachtsstimmung pur und von Herzen. Ein begeisterter Bürgermeister Bungert zog seine Bilanz des Weihnachtsabends: "So eine tolle Stimmung mit so vielen wohl gestimmten Besuchern und Helfern, so eine tolle Atmosphäre habe ich noch selten erlebt. Ich bin absolut begeistert und viel länger geblieben als ich überhaupt geplant hatte.

Nachdem der gut angelegte Vorrat an heißen und kalten Getränken und die anderen Töpfe leer waren, langten die Helfer der Dorfweihnacht noch einmal hin, abgeräumt und aufgeräumt wurde auch gemeinsam.

Bleibt dem Verfasser noch allen für ihre Mitarbeit und Unterstützung zu danken. Auf die Niederburger und besonders auf die rührigen Vereine und deren Vorstände ist in jedem Fall Verlass. Wenn es gilt sind sie da, die Niederburger. So lassen sich auch viele andere kleine und auch große Projekte anpacken. Danke allen.

Hermann Josef Klockner, Ortsbürgermeister