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Der Niederburger Wald braucht Hilfe

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Die Auswirkungen der katastrophalen Windwürfe der letzten Jahre im Niederburger Gemeindewald fallen nicht nur dem geschulten Fachmann auf. Jedermann, egal ob alt oder jung, kann die Auswirkungen mit bloßem Auge und von weitem schon erkennen. Nicht enden wollende Kahlflächen, ungepflegter, unkontrollierter Bewuchs und immer noch nur braune Stellen zeigen das Ausmaß des Schadens. Der Versuch, mit Hilfe der Gelder aus dem Wald und der Naturverjüngung neu aufzubauen ist an den horrenden Kosten gescheitert. Allein in diesem Jahr investiert die Gemeinde 8000€ aus dem Gemeindehaushalt in den Wald. Auch in den Vorjahren wurden große Teile der erwirtschafteten Gelder wieder in den Wald investiert. Ein in Auftrag gegebenes Waldgutachten zeigt jedoch den enormen Kostenaufwand
der betrieben werden müsste, um hier ein einigermaßen anschauliches Ergebnis zu erzielen. Die Zuschüsse würden nach heutiger Schätzung bei mehr als 180.000€ in den nächsten 10 Jahren liegen müssen. Nicht vorstellbar, was das für den Rest der Aufgaben der Gemeinde bedeuten würde.

Aus all diesen Gründen haben der zuständige Revierförster Alois Ternes und der Leiter des Forstamtes vorgeschlagen, zusammen mit großen Teilen der Bevölkerung aktiv den Gemeindewald zu unterstützen.

Am kommenden Samstag, 10.10.2009 ab 09:30 Uhr sollen möglichst viele Samen und Früchte des Waldes gesammelt werden, und am darauf folgenden Wochenende zum Teil schon in die Erde gebracht  werden. Gesammelt werden Nüsse, Esskastanien, Bucheckern, Eicheln.  Treffpunkt ist am Gerätehaus. Bitte Eimer oder Stofftasche als Sammelbehälter mitbringen. Die Waldfrüchte werden trocken gelagert und im kommenden Frühjahr in Töpfe gesät und über den kommenden Sommer gepflegt.

Der Tag läuft dann wie folgt ab: Mit Traktoren und Anhängern geht es zu den Sammelstellen im Wald. Dort wird mit Hilfe von Eltern und Erwachsenen und hoffentlich vielen Kindern gesammelt. Gegen 13:00 Uhr treffen wir uns wieder, um am Gerätehaus unser gesammeltes Saatgut einzulagern und danach bei schönem Wetter im Freien zu Mittag zu essen.

Gemeinderat und Bürgermeister hoffen auf möglichst viele Mitmacher.