Sie sind abgeschlossen, aber erst der Anfang: Die erste Staffel der Dreharbeiten für die Hammerdorfwoche.

Was am Mittwoch begann endete -vorerst- am Sonntagabend mit einem lauten Durchschnaufen und einem tiefen Aufatmen: Niederburg und vor allen Dingen die Niederburger hatten sich wieder von der allerbesten Seite gezeigt.

Gleich zwei Drehtage hatte das Team von "Hierzuland" angesetzt um Niederburger und vor allen Dingen die Originale des Dorfes ins rechte Licht zu rücken. Im Gemeindewald und bei strömendem Regen in einem Natur belassenem Schafstall erstreckten sich die Drehorte. Was der Redakteur daraus macht: "Schaun mer mal..." am Montag den 23.6. ab 18:45 Uhr in der Landesschau des SWR ist das Erzeugnis zu sehen.

Den "Hammerdorfwerbefilm" und dessen Aufzeichnung erlebten Kamerateam und junge und ältere Niederburger am Samstag. Am ganzen Tag bis in die Abendstunden war das Team unterwegs um für diesen speziellen Werbefilm der besonderen Art Bilder und Töne einzufangen. Das Niederburger begeisterungsfähig sind bewies der Nachmittag. Eine riesige Anzahl sangesfreudiger Mitmenschen hatte sich aufgemacht und sang Heimatlieder, diesmal fernsehgerecht und entsprechend kurz. Das komplette Gesangprogramm wird später ohne Kameras noch einmal nachgeholt. Am Dienstag, den 24.6. in der Landesschau ist das Ergebnis zu sehen.

Der Sonntag war der Glanzauftritt der Niederburger, schier unübersichtlich war die Anzahl der Teilnehmer auf dem Sportplatz. Gleich zwei Kamerateams beobachteten synchron die Aktivitäten der fast 300 Niederburger am Sportgelände. Keinen Zweifel lies die stimm- nd fußballgewaltige Kulisse zu keinem Zeitpunkt aufkommen. "Wir schaffen die Aufgabe, auch ersatzgeschwächt und mit wieder aktivierten Senior- und Ruhestandsfußballen" war die Devise. Nach etwas mehr als zwei Stunden war die Sache "im Kasten" und Moderatorin Patricia Küll konnte die Lösung der Aufgabe bestätigen. Einen fast legendären Hammerweitwurf legte dann der SVN Vorsitzende auf den Platz. Nur selten flog der Hammer unbeschwert und so gradlinig über die geforderten 12m. Bilder die bewegten.. Riesiger Jubel und sogar einen Dankeskuss waren sicher.

Mittagspause und gleichzeitig mehr als 260 hungrige und durstige Gäste... eine Gedulds- und Meisterleistung der Wartenden und der Versorger.

Konni Vrbanatz hatte ein Wildschwein auf einem Großgrill zu einem wahren Gaumengenuss gemacht. In den frühen Morgenstunden war der Grill schon "angeworfen" und die Köstlichkeit begann zu bruzzeln und zu duften. Wutz und die dazu gehörenden Zutaten stellte Konrad Vrbanatz dankenswerter Weise im Übrigen kostenlos zur Verfügung. Das Küchenteam gelangte fast an die Leistungsgrenze, gleichzeitig alles Mögliche für die Gäste tun und auch noch fachgerecht zu reinigen und zu entsorgen... Viele der Beteiligten haben ohne groß zu fragen angepackt wo es gefehlt hat, Niederburgerinnen und Niederburger von ihrer besten Seite....

Die weitere Aufgabe spielte sich in der Ringstrasse ab. Die große Niederburger Klatsch -Tratschzeitung musste mit Schlagzeilen und anderen Inhalten gefüllt werden. Zwei Kamerateams und Moderatorin mitsamt Redakteurin beobachteten das Geschehen. Von Bildern bis zum überdimensionalen Schnitzen, alles konnte in der Gazette verewigt werden. Leider.. der aufkommende Regen und die wertvolle technische Ausrüstung mahnten zur Eile. "Was hätten wir alles noch gemacht, doppelt so lang wäre die Zeitung geworden" war das Fazit der Teilnehmer.

Mit dem Hammer den SWR Lukas schlagen und eine Maskenbildnerin gewinnen..."nur für die 24 Stunden Aufgabe" war das letzte Ziel der Niederburger.

Geschafft.... mit fast 300 Teilnehmern und vielen, vielen engagierten Mithelfern war das Fazit am Abend.

Die Ergebnisse sind zu sehen am Mittwoch, den 25.6., wie schon vorher.... 18:45 Uhr Landesschau des SWR. Hier wird auch der mit dem Hammerweitwurf erreichte Tipp bekannt gegeben.

Die 24 Stunden Aufgabe:

Weiter Termine: Das Dorf erhält die 24 Stunden Hammeraufgabe am Donnerstag, den 25.6. ab 18:30 Uhr gemeinsam in der Mehrzweckhalle.

Los geht`s.. die ganze Nacht werden die Niederburger von einem Kamerateam begleitet. Am Dorfplatz am Denkmal beim Feuerwehrhaus wird das Bauwerk entstehen. Was ?? Alles eine Überraschung. Am Freitag werden alle verfügbaren Handwerker, Transporteure, Schauspieler, Versorger, Bastler, Helfer, Sänger, rundweg alle Mitmacher gebraucht.

Ab 18:00 Uhr laufen die Sendearbeiten, ab 18:45 Uhr steigt die Live Übertragung aus Niederburg aus der aufgebauten Kulisse, wer verpasst ist selber... Bis ca. 20:00 Uhr können sich Niederburg und die Akteure von der allerbesten Seite zeigen, unkonventionell, unbürokratisch und uneigennützig, Niederburg und Niederburger live halt....

Spannend wird`s allemal, ob der Tag gelingt und die Aufgabe erledigt werden kann.

Am Montag, den 30.6. sind zwei Niederburger Gast im Sendezentrum in Mainz und werden live aus dem Studio die Zusammenfassung der Woche kommentieren.

Am Samstag, den 5.7.2008 wird es dann extrem spannend: Die Zuschauer des SWR bewerten die Hammerdorfpartner Niederburg und Bell. Per Telefon und Internet können beide Gemeinden Punkte sammeln. Die Zuschauer sind gefragt und machen in aller Regel regen Gebrauch von ihren Möglichkeiten.

Ohne Zuschauer und Freunde aus der Umgebung keine Chance:

Niederburg wird Unterstützung brauchen und um Mithilfe bitten: Die Niederburger brauchen die Menschen in der Region. Deshalb von dieser Stelle noch einmal die Bitte des Unterzeichners: "Helfen sie bitte mit, das wir alle in der Region als eine Einheit angesehen werden. Nur so wird das Ereignis auch für unsere gemeinsame Heimat zum Erfolg".

Der Unterzeichner hält es wie viele Mitmacher und Begeisterten der letzten Wochen: "Jeden Abend mit sonst fremden Leuten zusammen sein, tolle Stunden mit mehr als der Hälfte der Bevölkerung erleben: Das ist nicht alltäglich und ist nicht wiederholbar. Egal wie die Zuschauer des SWR votieren, gönnen wir allen teilnehmenden Gemeinden die Freude dabei gewesen zu sein. Gemeinsam etwas erleben, macht Spaß, tut gut. Niederburg wird gewinnen, wenn nicht als Sieger der Bewertung der Zuschauer, dann jedoch an dem absolut tollen Gemeinschaftserlebnis".

 

Hermann Josef Klockner, Ortsbürgermeister