"Das iss mer seit Joohre nitt me bassiert, ich hoon Lambbefiewer bei ner Prob" war der Kommentar von Chorleiter Edgar Menne zu Beginn der Chorstunde zur Hammerdorfwoche beim Anblick der Chorteilnehmer. Er muss es wissen, er leitet den Niederburger Kirchenchor seit dreißig Jahren und hatte noch nie eine so große Zahl sangeslustiger Niederburgrinnen und Niederburger zu leiten.

Fast 90 Sängerinnen und Sänger im Alter von 8 bis 85 Jahren konnten die Verantwortlichen pünktlich zu Beginn begrüßen. Die Probe der drei Niederburger Heimatlieder stand auf dem Programm. Toni König hatte die nötige Technik zur Aufzeichnung aufgebaut und bediente die Gerätschaften.

Nach mehr als zwei Stunden aufmerksamer und genauer Stimmschulung waren die Gesangsstücke "im Kasten" und Chorleiter Edgar Menne mehr als zufrieden. Er lud die neu gewonnenen Chorbegeisterten zum "Nachsitzen" ein. Noch eine ganze Weile wurden alt bekannte und fast schon vergessene Lieder gesungen. Die Resultate der Gesangsstunde werden in den nächsten Wochen als CD gebrannt und angeboten.

 

 

"Das hoot jo rischtisch Sbass gemach, dass mache mer effter" war der Kommentar von alt und jung. Wiederholungen hat der Chorleiter schon angekündigt. Er wird in Zukunft ungezwungene Gesangsstunden je nach Laune und Jahreszeit anbieten, begeisterte Mitsängerinnen und Mitsänger haben bereits zugesagt.

Hammerhart auch das Resultat, die Aufnahmen sind gelungen: Das Ergebnis ist ein Erfolg.

Am Mittwoch begannen die vorbereitenden Besuche der Teams des SWR in Niederburg. In der kommenden Woche bereisen zwei Fernsehteams das Rheinhöhendorf und begutachten die Drehorte und die weiteren Gegebenheiten.

Sie rücken näher, die Hammerdorfdrehtage. Bleibt zu hoffen, dass sich die Niederburger von ihrer besten Seite zeigen, nämlich uneingeschränkt mit zu machen und mit zu gestalten. Dies machen die Niederburger eigentlich immer so getreu dem Hammel(r)dorfmotto, "iwerleet, dann mol gemach, donooh aach mol gemeckert".

Grüße aus dem Hammerdorf:

Hermann Josef Klockner, Ortsbürgermeister